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Wir stärken unser Recht als PatientInnen

Die Unterversorgung in unserem Gesundheitssystem lauert in jedem Behandlungszimmer Deutschlands und trifft in allererster Linie uns als Patienten. Dies ist für jeden Patienten schnell lebensbedrohlich. Deshalb muss mit dem politischen Schönreden und Vertagen von notwendigen Änderungen jetzt endlich Schluss sein.

"Am heutigen Sonntag ist der Welttag der Kranken", beginnt der unten verlinkte Artikel  von spiegel.de - und mir schiessen die Tränen in die Augen.

Denn wer spricht bei den Diskussionen über die Pflegekräfte auch einmal darüber, wie viele -zig Tausende von Behandlungsfehler-Opfern es durch diese inhumane Lage an unseren Krankenhäusern gibt? 

Es wird es höchste Zeit, dass sich Patienten stark machen, um die Rechte der Opfer von Behandlungsfehlern zu stärken. Auch am heutigen Tag werden es wieder einige Tausend Patienten werden, die sich dann allein gegen die großen Krankenhausgesellschaften, die Haftpflichtversicherungen und ihre ausgebufften Rechtsanwälte wehren müssen.

Es ist wenig verwunderlich, dass sie dabei krank, erschöpft, und auch finanziell all ihrer Lebensbedingungen beraubt, auf der Strecke bleiben.

Aber - hierüber spricht in der Öffentlichkeit niemand. Dies gehört dazu, um die vielen Opfer unter den Tisch zu kehren. Ihnen mehr Beachtung zu schenken, würde die prekäre Lage unseres Gesundheitssystems klar auf den Tisch legen. Es sind immerhin 17.000 Tote und weitere 190.000 Fälle in jedem Jahr allein in den Krankenhäusern. 

Jeder von uns sollte sich für die generelle Beweislast-Umkehr in Behandlungsfehler-Fällen einsetzen und meine Petition unterzeichnen. Sonst wird sich nichts ändern. Denn jeder kann morgen - oder womöglich heute schon - ein Betroffener werden. Erst wenn die Kliniken für ihre vielen Fehler haftbar gemacht werden können, wird sich auch die Lage der Pflegekräfte grundlegend ändern.

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Kommentare: 1
  • #1

    Martina Hiebsch (Dienstag, 13 Februar 2018 23:35)

    Seit 30 Jhren kämpfe ich für Patientenrechte. Ich bin seit 30 Jahren "Betroffene!; Patiet wird nicht einal vor der Ärztekammer Hessen angehört! Ärztefehler werden verhandelt auf Kosten der Patienten. Rechtsanwälte kassieren nur, Akten verschwinden! Beschwerde bei Sozialministerium reden sich alle heraus, vorallem dann, wenn ein Hirnoperierter Mensch, Mutter von 3 Kindern im Alter von 36 Jahren spontan linksseitig gelähmt, blind, Epilepitkier, wird, sich zrück kämpft ins Leben, für Fachärzte der Neurochirurgie ein Wunder ist, wieder sprechen, deken, laufen, lachen wieder erlernt, ohne Pflegekräfte. Der Ehemann unfähig, Familie zusammen zu halten. Ich hatte tolle Nacbarn die sich um meine Kinder gesorgt.Als Mutter hast du keine andere Wahl egal ob du im Rollstuhl sitzr, du kriechst auf allen vieren, die Wohnung sauber zu halten, Kinder ihr Essen bekommen.Icg war früher im Sozaldienst, Volksbildung u.a. t#tig, war angesehen. Seit 30 Jahrn kämpfe ich nur vor Gerichten. dann bekommt man aich noc Rechtsanwälte von Versicherungen die unf#hig sind, Mandant vor Geircht zu vertreten! Habe mich vor Jahren an Bild und jüngst an RTL gdewandt, da steht dir niemand zur Seite, Nur den Promis wenn sie ein Schicksalsschlag ereilt und kassieren noch ein Haufen Geld, bekommen Therapien die bei anderen Patienten abgelehnt werden, vorallem bei Schlaganfallpatienten .Schreiben kann ich nur mit zwei Fingern, habe noch Resttumor im Gehirn, einen Mann mit Intelligenzdefekt der mir nirgendwo zur Seite steht.Meine 3 Kinder waren überfordert, die älteste gehörlos, die mittelse psychisch sehr krank, der jüngste war 3 lernte mir sprechen, laufen,Ich saß im Rollstuhl. Seit 1983 bin ich für Ärzte im Westen Deutschlands ein Rätsel, Wunder, wie es möglich sein kann, wieder sprechen, denken, schreiben kommunizieren gelernt. Vieles dank Internet, PC konnte ich mir ins Gedächtnis zurück rufen, erlernen. Ich habe Petition vefasst, weiß aber nicht wie es zu veröffentlichen.hole mir noch Hilfe.Beschwerde an versch. Ministerien ebenfalls im Anfang.Frau Merkeel möchte ich gern persönlich sprechen sie wäre nie Bundeskanzlerin geworden!Das ist mir sowieso ein Rätsel! Ich mußte 1986 gezwungen, die DDR verlassen, um nicht mundtot gemact zu werden.Meine OP war 1982 in der Ex-DDR, REHA in der 1. Schlaganfallklinik der DDR:Behandlungeen die Schlaganfallpatienten wichtiig sind, wissen nicht eiNmal Gutachter des MDK!
    Mein letzter Gutachter 2017 gab das zu, auch das jedes 3. Gutachten falsch!MDK gehört abgeschafft, Sie schaden dem Patienten!