Es gibt nur noch wenige Familien oder Bekanntenkreise ohne einen, zumindest erst einmal vermuteten, Behandlungsfehler-Fall. Beinahe jeder kennt jemanden, dem „so etwas“ schon passiert ist. Am Schlimmsten sind natürlich die unfassbar vielen Fälle in den Krankenhäusern und bei Operationen.
Torsten Friesecke, als aufmerksamer Leser, verstand sofort wie bedroht wir alle sind, denn jeder und jedem von uns kann morgen in einer ärztlichen Behandlung plötzlich eine ähnliche Geschichte passieren wie mir.
Er sendete deshalb einen Brief an den Gesundheitsminister und an die Gesundheitspolitiker in den Bundesländern . Zugleich veröffentlichte er seinen Offenen Brief auf Facebook.
Der Frauenfeindlichkeit und der Misshandlung in ärztlicher Behandlung sind zurzeit alle Möglichkeiten zur Vertuschung gegeben. Zu sehr werden Mediziner durch die Verteilung der Beweislast auf die Schultern der Opfer geschützt.
Solange die Beweislast im Patientenrecht beim Patienten liegt, bleibt es zufällig, ob solche Angriffe und Misshandlungen überhaupt aufgeklärt werden. Deshalb unterzeichnet meine Petition und helft sie zu verbreiten.